07.08.2007: Frostschürze ... Zweiter Versuch

Seit einer Woche war es jetzt trocken. Da hätte es die Siloplane zum Abdecken also gar nicht gebraucht. Na ja, besser Vorsicht als Nachsicht.

Da der Wetterbericht für die Nacht von Di auf Mi wieder Regen und dann "unbeständiges" Wetter angekündigt hat, wurde beschlossen am Dienstag noch mal einen Versuch zu starten. Der Grundwasserspiegel liegt knapp bei 80 cm und der Sand (probeweise in der Mitte der Bodenplatte mal gegraben) ist nach 50-60 cm doch recht nass. Könnte also knapp werden - hilft nur beten und hoffen.

Jedenfalls ist der Rohbauer mit Mitarbeiter seit knapp 9:00 Uhr auf der Baustelle und die beiden haben schon mal angefangen, die Gräben von Hand zu schachten, da der Erdbauer keinen Bagger frei hatte. Einen anderen soll er evtl gegen Mittag bekommen.

Nachdem sie eine Seite durch haben, bestellt er den Bagger aber ab, da der Beton erst um 15:00 Uhr kommt und bis dahin können sie das Ganze auch per Hand machen.

Nachdem alles fertig ist, steht der Graben halbwegs heil da. Nur ein kleines Stück ist etwas eingebrochen, aber das läßt sich mit etwas extra Beton in den Griff kriegen.

Gegen 15:00 ist zuerst die Betonpumpe da. Blöderweise nicht die "kleine" (16m), die bestellt war, sondern eine große (36m). Mit der großen kommt er aber nicht zum Bauplatz. Sch ... ade eigentlich. Na dann muss es so gehen.

Der erste Betonwagen (4-Achser) kommt ca. 15:30 und quält sich mehr schlecht als recht rückwärts den Weg hoch. Passt scho'! Der zweite Wagen ist nur ein 3-Achser und hat es natürlich viel leichter.

Beide kippen ihren Beton in die Gräben und das Ganze wird dann per Schaufen ein bißchen verteilt.

Es fällt auf, dass keine Bewehrung in den Gräben ist. Lösung: Der Rohbauer hat Faserbeton bestellt (also Beton mit kleinen Drähten drin, die sich ineinander verhaken), weil beim Hantieren mit der Bewehrung sicherlich noch mehr vom Graben eingebrochen wäre.

Als alles fertig ist, wird kurz nachgegrübelt und dann beschlossen, noch ein paar Sachen zu beschaffen, da der Beton noch etwa eine Stunde fester werden soll, damit dann die Schalungssteine aufgesetzt werden können.

Als die beiden schließlich zurück kommen ist die Bescherung groß: Der Beton hat deutlich schneller angezogen als erwartet (obwohl der Sand außen ja feucht ist) und jetzt kriegen sie die Steine kaum noch in den Beton, bzw der läßt sich nur mit viel Mühe etwas abkratzen. Er hatte nämlich extra etwas höher giessen lassen, damit er die Steine gleich in den Beton drücken kann. Tja, der Plan ging wohl nach hinten los.

Jedenfalls ackern die beiden noch bis fast 22:00 und schaffen es immerhin noch, drei Reihen der Schalungssteine sauber zu setzen.

09.08.2007: Die Bodenplatte wird gemacht.

Gegen 11:00 soll der Beton für die Bodenplatte kommen. Inzwischen ist alles so weit fertig:

- alle Schalungssteine gesetzt

- Dämmung auf der Innenseite der Steine

- Noppenbahn

- Stahlmatten mit Abstandshalten gesetzt und mit Draht verdunden, so dass sie nicht verrutschen.

 

Um 11:30 kommt dann der Beton (12 m^3, wieder ein kleiner und ein großer Wagen) und die ganze Soße wird fein sauber verteilt. Anschliessend dann noch per "Mega-Vibrator" ein bißchen durchgeschüttelt und schließlich noch schön glatt und eben gemacht. Schließlich dann die Schalungssteine noch schön sauber gemacht und damit verabschiedet sich Rohbauer dann erstmal in's Wochenende. Montag oder Dienstag sollen die Steine (YTONG) kommen und dann geht's weiter.

 

Bis Samstag soll ich die Bodenplatte schön feucht halten um Rissen vorzubeugen. Kein Problem, denn Wasser haben wir ja genug ;)